In den Tagen kurz vor Weihnachten oder gar am Weihnachtstag selbst herrscht oft rege Betriebsamkeit. Die Vorbereitungen sind in den letzten Zügen: Der Christbaum wird geschmückt, die Krippe aufgestellt, Geschenke eingepackt, das Haus geputzt, Essen vorbereitet, Dekoartikel aufgestellt, Lichterketten herumgewickelt, Besuchstermine vereinbart, auf Schnee gehofft, nach Harmonie gesehnt, …
Nach ein paar festlichen Tagen, spätestens nach Heilig-Drei-König, ist es dann für die meisten auch schon wieder vorbei. Alles Weihnachtliche wird routiniert abgeräumt, weggeräumt, zurückgeräumt!
Und was bleibt hängen? Die Fülle der Geschenke, die Enttäuschung über nicht erfüllte Wünsche, der Besuchsstress, die Kalorien?
Oder die Botschaft über die Geburt eines Retters? Oder dass Gott sich finden lässt? Oder dass Frieden möglich ist? Oder …? Was also bleibt hängen? Was möchte ich, das hängen bleibt?
Sebastian Wurmdobler, pastoraler Mitarbeiter & Bildungsreferent, Kess-erziehen-Kursleiter & Kess-erziehen-Koordinator
Bistum Regensburg